Im September 2013 führten wir eine Stauung und Sicherung von Komponenten für die Gleichstrom Netzanbindung HelWin 1 durch. HelWin 1 wurde von Siemens gebaut und wird betrieben durch TenneT. Sie liegt in der Nordsee, nordwestlich der Insel Helgoland.
Bei den zu Verladenden Komponenten handelte es sich um folgende Bauteile:
Die Verladung erfolgte auf dem Gelände der Nordic Yards GmbH in Warnemünde.
Die Ladungsteile wurden von dem Multi-Purpose Schiff MV „Shelf Express“, betrieben durch die A1 Offshore ApS, aufgenommen und nach Offshore verbracht.
Die Komponenten wurde auf die Ladefläche der MV „Shelf Express“ gestaut und wie folgt gesichert. Die Wetterschutzhaube wurde mit Antirutschmatten unterlegt um den Reibungskoeffizienten auf µ=0,6 zu erhöhen. Zwei Textilgurte (BS 6.000 daN) wurden als C-loop Lashings um die Haube herum gelegt. Zwölf Ratschengurte (BS 2.500 daN) wurden diagonal zwischen den Hebepunkten des Bauteils und den Lashpunkten des Schiffs gespannt. Zusätzlich wurden Holzkeile um die Haube herum angebracht, um ein Verrutschen zu verhindern.
Das Freifallboot wurde querschiffs geladen. Es wurde an jeder Seite mit je vier Textilgurten (BS 6.000 daN) abgesichert. Hinzu kamen am vorderen Ende zwei und am hinteren Ende vier Ratschengurte (BS 2.500 daN), die jeweils diagonal von den Anschlagpunkten des Boots zu den Lashpunkten der MV „Shelf Express“ geführt wurden. Holzkeile wurden eng gegen den Transportrahmen genagelt.
Die Ablauframpe für das Freifallboot wurde längsschiffs geladen. Um die unterschiedlichen Höhen anzugleichen wurden Kanthölzer (30 x 30 cm) unterlegt. An jeder Seite wurden sieben Textilgurte (BS 6.000 daN) in diagonaler Richtung von den Hebepunkten der Rampe zu den Lashpunkten des Schiffs gespannt. Zusätzlich wurden je Seite vier Gurte an die oberen Verstrebungen und sechs Gurte an die unteren Verstrebungen der Rampe angeschlagen.
Der Davit wurde querschiffs auf Kanthölzer (20 x 20 cm) geladen. Zwei Textilgurte (BS 2.500 daN) wurden pro Seite diagonal zwischen den Hebepunkten des Davits und den Lashpunkten des Schiffs gespannt. Des Weiteren wurden an jedem Ende jeweils 4 Textilgurte zwischen den Verstrebungen des Bauteils und angeschweißten Lash Augen angebracht.
Die Anzahl der Lashinge wurde auf Grund des niedrigen Freibords der MV „Shelf Express“ und einer damit verbundenen erhöhten Gefahr von Seeschlag entsprechend angepasst.