Alberts & Fabel

Untergegangenes Binnenschiff MV „ALSTER“

Das 80 Meter lange und fast 6 Meter breite Binnenschiff „Alster“ hatte am Kali-Kai im Blumensandhafen in Wilhelmsburg festgemacht. An Bord waren rund 3.500 Liter Diesel sowie etwa 1.400 Tonnen Kaliumchlorid, also Kalisalz. Um kurz nach 5 Uhr bekam das Schiff plötzlich Schlagseite, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Eine Stunde später versank es in der Elbe. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten an, um Ölsperren auszulegen. Der Schiffsführer blieb unverletzt.

Gegenstand der Inspektion:

  • Schadentag 06. 02.2024
  • Schadenort K+S Terminal Hamburg

MV „ALSTER“

  • Rufzeichen DA4663
  • Tiefgang 2,50 m
  • Flag Germany
  • Heimathafen Buxtehude
  • ENI 04020080
  • MMSI 211505810

Während der ersten Besichtigungen wurde ein Austritt von Kraftstoffen festgestellt. Daraufhin wurde als Erstmaßnahme Fa. Taucher Knoth mit einem Verschluss der Schiffstanks beauftragt.

Durch Fa. Ingenieurbüro Weselmann wurde für die Bergungsarbeiten ein Konzept und eine Ausschreibung erstellt. Vor Beginn der Bergungsarbeiten des Schiffes wurde mit einem Bagger die noch im Rumpf verbleiben Ware ausgebaggert und in einer Barge zwischengelagert.

 

Abschließend wurde die Firmen Taucher Knoth (Nachf.) GmbH & Co. KG mit den Unterwasserarbeiten in Zusammenarbeit mit Fa. Lührs Schifffahrt beauftragt.

Die Bergungsarbeiten wurden durchgeführt mit den Schwimmkränen “ENAK“, (Tragfähigkeit 600 mt) und “TK 10 WAL“ (Tragfähigkeit: 110 mt).