Alberts & Fabel

Verladung von zwei Trafos in Hammerfest

Die Verladung und die Ladungssicherung von zwei Transformatoren in der nördlichsten Stadt der Welt – Hammerfest – gehört zu den besonderen Aufträgen. Schon die Anreise gestaltete sich spannend. Da wir zusätzlich zu der Verladekontrolle auch den Auftrag hatten, die Ladungssicherung, inklusive Schweißarbeiten auszuführen, musste entsprechendes Equipment und Material in den Norden von Norwegen transportiert werden.

 

Aufgrund der Menge und des Gewichts kam nur der Landweg als Transportroute in Frage. So wurden alle Sicherungsmittel und das Schweißgerät durch zwei unserer Mitarbeiter, zwei Tage vor der geplanten Verladung per Auto und Anhänger auf dem 2600 km langen Weg durch fünf Länder nach Hammerfest gebracht.

Zwei weitere Mitarbeiter und der beauftragte Schweißer flogen von Hamburg über Oslo Richtung Nord Norwegen.

Zwei Trafos mit einem Gewicht von jeweils 96 mt sollten auf den Kümo „FRI SKY“ verladen und zu Wartungsarbeiten nach Wismar gebracht werden.

Mit Hilfe eines Gottwald Hafen Mobilkrans wurden beide Packstücke in den Laderaum der „FRI SKY“ geladen.

Das Sicherungskonzept für die beiden Transformatoren wurde von uns anhand der rechnerisch zu erwartenden Kräfte ausgelegt.

Sicherungskonzept / Laschpunkte

Für die Ladungssicherung während der Seereise wurden für jeden Transformator 20 Spannsets mit einer Bruchlast von je 10 mt und 6 H – Stopper (HEB 200) mit einer Schweißnahtlänge von 2 x 30 cm verwendet. Um einen annehmbaren Reibbeiwert (µ = 0,6) zu erhalten, wurden zwischen Tanktop und Transformatoren großflächig Anti-Rutschmatten ausgelegt.