Der zu verschiffende Van Carrier mit den Abmaßen 920 x 494 x 1598 cm und einem Gewicht von 66,0 Tonnen:
Es galt, mehrere Herausforderungen zu meistern:
Durch die gebuchte Reiseroute war vorgegeben, dass ausschließlich Containerschiffe im Liniendienst des Auftraggebers zur Verwendung kommen. So wurde der Van Carrier nach einem Vorlauf auf einem Feederschiff zunächst in Hamburg und nochmals in Malta umgeladen.
Um das Umladen operativ zu vereinfachen, sollte bewusst auf die üblichen Transportgestelle / -füße verzichtet werden, so dass der Van Carrier aus eigener Kraft auf den Terminals bewegt werden kann.
Nach Möglichkeit sollte auch die Bettung sowie das Laschmaterial für die komplette Reise auf den unterschiedlichen Schiffen Verwendung finden.
Als Grundlage für die Planung dienen entsprechende Transportzeichnungen, bereitgestellt durch den Hersteller:
Der Van Carrier wurde auf einem Flatbed aus 3 x 40‘ FC gestaut. Zur Lastverteilung wurden Holzkanter (20 x 20 cm) unter den einzelnen Rädern verwendet. Um etwaige Bewegungen durch die Reifen bzw. die Federung zu minimieren, wurden tragende Teile des Van Carriers durch Holz abgestützt. Weiterhin wurde der Spreader auf die aufgerichteten Stirnwände des mittleren Flatracks abgelegt und verriegelt.
Die zu erwartenden Ladungssicherungskräfte wurden rechnerisch ermittelt und die entsprechende Ladungssicherungs-Konfiguration daraufhin festgelegt.
Als Sicherungsmaterial wurden 13mm Laschketten (mit Spannschrauben gespannt) gewählt. Hierzu wurde sich entschieden, damit ein Kosten reduzierendes Wiederverwenden der Ladungssicherungsmittel während der Transportkette problemlos möglich ist.
Wir planten hierfür den Stau, die Laschkonfiguration und übernahmen das Supervising bei diesem Projekt in Gdynia und Hamburg
Vorbereitung der Bettung in Gdynia
Laden des VC in Gdynia
Ladungssicherung auf dem Feederschiff
Stauen und Sichern auf dem Feederschiff abgeschlossen
Löschen in Hamburg
Verladung in Hamburg