Bereits vor unserer Besichtigung wurde die Ersatzgasturbine angeliefert und in einer Werkhalle, der sogenannten „Kesselhalle“ der Stadtwerke Leipzig zwischengelagert.
Um die alte Gasturbine auf den Transporttrailer zu heben wurden alle Verbolzungen und Anschlüsse im Vorhinein demontiert.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in der Maschinenhalle durfte der eingesetzte Mobilkran seinen Ausleger nur Schwenken und leicht toppen.
Für das Heben der Gasturbine kamen 4 Ketten mit ausreichender Hebekapazität zum Einsatz, welche an den vorgegebenen Hebepunkten angeschlagen wurden.
Damit keine Beschädigungen an der Gasturbine durch unkontrolliertes Pendeln entstehen, erfolgte eine manuelle Führung mit Hilfe von Führungsleinen.
Nachdem die Gasturbine aus ihrer Position gehoben worden war, erfolgte die Positionierung des Schwerlasttrailers in der Halle. Zuvor wurden die Transportsupports auf dem Trailer vorbereitet.
Für den kurzen Transportweg innerhalb des Werksgeländes wurde die Gasturbine mit den Transportsupports verbolzt und mit 4 Ketten à 10 mt Bruchlast gesichert.
Da die alte Gasturbine vor Ihrer Abholung in der „Kesselhalle“ für den Transport verpackt werden sollte, musste zuvor die neue Gasturbine mittels eines Hallenkranes (SWL 45 mt) auf einen weiteren Schwerlasttrailer gehoben werden.
Die Transportsicherung erfolgte ebenfalls durch Verbolzung mit den Transsportsupports und durch 4 Ketten á 10 mt Bruchlast.
Nachdem die neue Gasturbine am Mobilekran bereitstand, konnte mit der Einbringung begonnen werden. Diese erfolgte analog zur Demontage mit Hilfe des 80 mt Mobilkranes.